Die Vereinschronik

Die ersten Anfänge der Fortuna gab es schon vor dem zweiten Weltkrieg – jedoch fehlten den Behörden entsprechende Belege für ein früheres Gründungsdatum – aber ein Foto aus dieser Zeit existiert noch…

Fussball-vor-1946

1946, der Krieg war noch nicht vergessen, machte sich in der Bevölkerung der Drang zum Neuaufbau bemerkbar. Auch auf dem sportlichen Sektor starteten die ersten Aktivitäten. So auch in Müllekoven. In der Gaststätte Peter Engels setzten sich ein paar Männer zusammen, um einen Sportverein zu gründen, die Fortuna.

Die mutigen Männer waren:

Asbach,Peter – Asbach, Johann – Blöse, Johann – Breuch, Adolf – Domgörgen, Paul – Domgörgen, Johann –Domgörgen, Willi – Engels, Peter – Grommes, Paul – Homberger, Erich – Höngesberg, Peter – Klöfer, Johann –Kluth, Josef – Klein, Hans – Lindlar, Georg – Lindlar, August – Miesen, Hans – Maus, Josef – Mundorf, Fidelius –Nöbel, Peter – Reuter, Karl – Reuter, Johann – Schell, Johann – Siebertz, Johann – Schmitz, Heinz – Schopp, Karl – Schlosser, Christian – Wende, Fritz – Zündorf, Willi – Zündorf, Heinz

Diese Sportkameraden hatten es wahrlich nicht leicht. Es gab zwar bereits einen Sportplatz in Müllekoven am Mühlenbach, aber dieser hatte eher den Namen Acker und nicht Sportplatz verdient. Die ersten Spieler der Fortuna mussten selbst Hand anlegen, um den Platz bespielbar zu machen. Die Spielerkluft war zwar von Katharina Bellinghausen und Gertrud Reuter in perfekter Handarbeit genäht worden, von den Aktiven musste sie aber selbst gewaschen werden.

Aber das alles war ein kleines Problem im Vergleich zum Spielbetrieb selbst. Die weiten Wege, z.B. nach Kölsch-Büllesbach oder Königswinter-Aegidienberg, mussten mit Fahrzeugen zurückgelegt werden, die heute im Museum zu besichtigen bzw. als Transportmittel gar nicht mehr akzeptiert würden. So fuhr man mit dem guten alten Drahtesel oder tuckerte mit dem Traktor oder einem Auto mit Holzvergaser zu den einzelnen Plätzen.

Wer würde das in unserer schnelllebigen und zeitarmen Gesellschaft noch mitmachen?

Auch die Vorstandsarbeit war nicht so einfach. Woher Geld bekommen für Fußballschuhe, für einen Fußball? Vorbildlich, so ist aus den alten Protokollen zu lesen, war die Zahlungsmoral der Mitglieder. Hatte jemand nicht gezahlt, so wurden die rückständigen Beiträge ohne große Probleme und Widerstände auf den gut besuchten Jahreshauptversammlungen eingezogen.

Anfang der 50-er Jahre musste der Spielbetrieb mangels aktiver Spieler vorübergehend eingestellt werden, die Fortuna lebte selbstverständlich weiter. Immer wieder gab es Anläufe durch den Vorstand und/oder interessierte Freunde der Fortuna, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen.

„Müllekoven, den 14. 1. 1959, 12.30 Uhr, Versammlungsort Gaststätte Peter Engels“. So lautet die Einladung an die sportbegeisterten Bürger unseres Ortes. 45 Personen kamen und beschlossen, die Fortuna aus ihrem „Dornröschenschlaf des fehlenden Spielbetriebes“ zu erwecken.

Bereits ein Jahr später hatte die Fortuna vier Mannschaften im Spielbetrieb, eine erste Mannschaft, eine Reservemannschaft, eine Jugend- und eine Schülermannschaft. 120 Mitglieder war der Verein mittlerweile stark. Die Geduld und unermüdliche Arbeit einiger Müllekovener hatte also Früchte getragen.

Die nachstehenden Fotos zeigen die A-Jugend-Mannschaft und die erste Mannschaft des Jahres 1959.

A-Jugend1959

Die erste Mannschaft spielte in der 3. Kreisklasse (heute Kreisliga C), erst 1961 gelang der Aufstieg in die 2. Kreisliga (heute Kreisliga B). Sicher hat zu dieser „Leistungsexplosion“ auch der Aufruf unseres heutigen Jugendwartes und 1. Kassierer, Helmut Kernenbach“ beigetragen, der auf der Jahreshauptversammlung am 7. 2. 1960 dazu aufgefordert hatte, „dass doch alle Aktiven sich intensiver am Training beteiligen möchten, um das gesteckte Ziel zu erreichen“.

1.Mannschaft1959

Im Saal Brand feierten die Aktiven mit dem Vorstand und vielen Müllekovener Bürgerinnen und Bürgern am 24. 6. 1961 den Aufstieg. Bürgermeister Küpper war einer der ersten Gratulanten. Besonders hervorgehoben wurde die Leistung des „ehrenamtlichen Trainers, Erhard Baudach. Im Jahr des Aufstiegs wurde auch erstmalig eine „Alte-Herren-Mannschaft“ gemeldet, die seitdem regelmäßig am Spielbetrieb teilnimmt. Die Vereinsmitglieder Peter Rondorf und Matthias Baum wurden zu „Ehrenmitgliedern“ ernannt.

Der leider viel zu früh verstorbene damalige Vorsitzende und spätere Ehrenvorsitzende der Fortuna, Herr Johann Büttgen, zog auf der Jahreshauptversammlung am 7. 1. 1962 eine positive Bilanz der letzten Jahre. Sportlich ging es aufwärts, die erste Mannschaft erreichte einen nicht erwarteten 2. Platz in ihrer Gruppe. Sehr erfreut war er über das Ergebnis der Jugendarbeit, konnten doch eine C- und D-Jugend-Mannschaft ins Rennen um Tore, Punkte und die Meisterschaft geschickt werden.

1963 übernahm Werner Wirth das Traineramt für Erhard Baudach, der aber weiterhin in der 1. Mannschaft spielte. Erhard Baudach, der in seiner Freizeit für sich und seine Ehefrau ein Nest (Eigenheim) baute, konnte sich jetzt ganz auf das Spielen konzentrieren. Schnell hieß es, dass die „Läuferreihe“ Deinert-Bellinghausen-Baudach des Sportvereines Fortuna Müllekoven eine der besten im Siegkreis-Fußball sei.

Wegen der schlechten Platzverhältnisse mussten sehr viele Heimspiele auswärts ausgetragen werden. Der damalige Vorstand ergriff die Initiative, um den Platz auszubessern und zu erweitern. Nach langen und aufregenden Diskussionen zwischen Verein, der Großgemeinde Sieglar und dem Westdeutschen Fußballverband kam es zur Einigung. Für „54.000,00 DM“ wurde ein neuer Aschenplatz angelegt. Während der Arbeiten wurden die Heimspiele bei den Sportfreunden in Sieglar ausgetragen.

Die Saison 1963/64 war ein Riesenerfolg für die Fortuna. Was keiner erwartet hatte – viele hatten es aber im Stillen gehofft –, trat ein. Die erste Mannschaft errang die Meisterschaft und stieg in die erste Kreisklasse auf. Dies geschah am 31. 5. 1964. Das Meisterschaftsspiel in Seelscheid stand an. Man hatte eigens einen Bus gechartert und fuhr bei strahlendem Sonnenschein zu diesem entscheidenden Meisterschaftsspiel. Obwohl die Mannschaft ersatzgeschwächt antreten musste, Theo Pilger hatte einen Zehenbruch, der Torwart, Helmut Kernenbach, war verletzt, gewann sie mit 3 : 1 Toren; der Aufstieg war geschafft.

Aufstieg1963-64

6 Wochen später, am 14. 6. 1964, weihte Pfarrer Messerschmidt den neuen Sportplatz ein.

EinweihungSportplatz1964

1965 gab es dann einen herben Rückschlag. Die erste Mannschaft stieg in die zweite Kreisklasse ab. Einige Spielerwechsel und Verletzungen waren nicht zu verkraften. Allein 5 (in Worten „fünf“) Torleute mussten in dieser Saison eingesetzt werden. Das war „des Guten“ zuviel, wie sich aus den alten Sitzungsprotokollen ergibt.

1966 gab es dann einen Wechsel in der Führungsetage der Fortuna. Für den langjährigen Vorsitzenden Johann Büttgen, der zum Ehrenvorsitzenden berufen wurde, rückte Leo Krämer an die Spitze des Vereins. Die Saison 1966/67 brachte den Obmännern der ersten und zweiten Mannschaft so manchen Kummer. Bedingt durch Verletzungen, Platzverweise – aus Sicht der Spieler natürlich vollkommen ungerechtfertigt – und sonstige widrige Umstände war es manchmal schwierig, zwei komplette Mannschaften ins Rennen zu schicken. 56 Spieler wurden insgesamt eingesetzt.

Am 10. 8. 1967 wurde ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Vereins gesetzt. An diesem Tag wurde der Verein in das Vereinsregister beim Amtsgericht in Siegburg eingetragen. Ferner beschloss man, dem Kreissportbund des Siegkreises beizutreten.

Im Jahre 1968 waren 102 Senioren und 45 Jugendspieler bei der Fortuna gemeldet. Ganzer Stolz des Vereins war die A-Jugend, die bei den Kreispokalspielen bis ins Endspiel gelangte und erst an Bad Honnef scheiterte.

In der Saison 1968/69 gab es dann auch wieder sportlichen Erfolg. Die A 1-Jugend wurde Meister in ihrer Gruppe und schlug sich auch im Kreispokal beachtlich. Die erste Mannschaft zog nach, sie konnte die Meisterschaft erringen und in die 1. Kreisklasse aufsteigen.

Aufstieg68-69

Die 70-er Jahre

Die erste Mannschaft konnte sich in ihrer ersten Saison mit einem 6. Tabellenplatz in der ersten Kreisklasse sehr gut behaupten, die Schülermannschaft errang die Meisterschaft in ihrer Gruppe. Erstmals in der noch jungen Vereinsgeschichte beteiligte sich ab Anfang 1970 eine Damenmannschaft aktiv am sportlichen Geschehen. Im ersten Jahr des Bestehens gewann die Damenmannschaft ein Turnier in Niederkassel.

Im Jahre 1971 feierte man das 25-jährige Vereinsbestehen. Am 19. und 20. Juni 1971 wurden im Saal Reuter die Feierlichkeiten abgehalten.

Die erste Mannschaft vollbrachte in der laufenden Spielzeit neben dem Klassenerhalt sehr gute Leistungen im Pokalwettbewerb. Erst in der fünften Runde schied man nach Siegen über Bergheim, Schönenbach, Dreisel und dem Siegburger Sportverein gegen Oberaußem aus. Der erste Vorsitzende Leo Krämer, legte in diesem Jahr aus persönlichen Gründen den Vorsitz nieder. Johann Büttgen übernahm wieder das nicht leichte Amt!

Die Spielzeit 1971/72 betrachten wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Weinend deshalb, weil die erste Mannschaft wiederum den Weg in die zweite Kreisklasse antreten musste, lachend deshalb, weil die Reserve-Mannschaft ganz knapp am Aufstieg scheiterte und die B-Jugend die Gruppenmeisterschaft errang.

In den Jahren 1972/1973 wird in den Chroniken erstmals der „Fortunakicker“ erwähnt. Mit dem neuen Trainer Kupinski kam die Idee und der Verein brachte eine eigene Vereinszeitschrift heraus. Diese Aktivität erfreute nicht nur die Vereinsmitglieder, auch viele Nachbarvereine bewunderten die Idee.

1974, so heißt es in den Protokollen, ist das Jahr der Stadtmeister in Müllekoven. Die erste Mannschaft gewann die Stadtmeisterschaft auf der Anlage des VfB Troisdorf, die D-Jugend gewann die Stadtmeisterschaft auf der Sportanlage in Bergheim.

Im Jahre 1975 ging ein langgehegter Wunsch der Freunde der Fortuna in Erfüllung. Am 25. 1. 1975 erfolgte die Grundsteinlegung für das Sport- und Jugendheim. Eingeweiht wurde dieses am 21. 6. 1975.

1978 war ein Erfolgsjahr für unsere Damenmannschaft. Neben der Gruppenmeisterschaft konnte sie auch den Titel eines „Stadtmeisters“ erringen. Die Stadtmeisterschaft für die Senioren wurde in diesem Jahr auf unserer Platzanlage „Zur Siegaue“ ausgetragen. Sie wurde ein großer sportlicher und finanzieller Erfolg für unseren Verein. Bei der perfekt organisierten Veranstaltung konnten die vielen Zuschauer bei herrlichem Wetter einige attraktive Spiele sehen. Unsere erste Mannschaft kam bis ins Endspiel und unterlag gegen Sieglar erst in der Verlängerung mit 2 : 1 Toren. 1978 war auch das Jahr, in dem die Jugendabteilung erstmals ihr A-Jugend-Osterturnier durchführte. Turniersieger wurde die A-Jugend von Schwarz-Weiß Neunkirchen, unsere A-Jugend belegte einen hervorragenden 3. Platz.

Im Jahre 1978 wurde das Vereinslokal gewechselt. Die Gaststätte Reuter hatte geschlossen, deshalb musste eine neue Heimat gefunden werden. Ab Ende Juli hieß das neue Vereinslokal „Cafe Schlimgen“.

Am 10. 8. 1979 erfolgte auch ein Wechsel in der Vereinsführung. Neuer Vorsitzender wurde Theo Pilger, der versprach, sich für das Wohl des Vereins mit ganzer Kraft einzusetzen.

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„Dieses Versprechen hat er bis heute ohne jedwede Einschränkung gehalten. Respekt!!!

Die Spielzeit 1979/80 war ein Jahr der Jugend. Sechs (6) Mannschaften schickte die Jugendabteilung ins Rennen. Die A-Jugend, die im Vorjahr in die Sondergruppe aufgestiegen war, errang die Vizemeisterschaft. Aber auch die Seniorenmannschaften dürfen nicht vergessen werden, die erste Mannschaft und die Reservemannschaft belegten den dritten Platz in ihren Gruppen. Die Damenmannschaft errang einen hervorragenden zweiten Platz. Diese Leistung löste natürlich Hoffnung auf einen weiteren sportlichen Aufstieg aus.

Die Fortuna in den 80-er Jahren

Die Damenmannschaft feierte 1980 ihr 10-jähriges Jubiläum. Das Jubiläumsturnier der Damen, an dem namhafte Mannschaften aus mehreren Fußballverbänden teilnahmen, brachte für alle sehenswerten Fußball und war eine echte Werbung für den Damenfußball.

Auch die Jugendarbeit machte wieder von sich Reden. Unsere Kleinsten damals, die F-Jugend, wurde Meister in ihrer Gruppe. Noch erfreulicher war aber, dass sie sogar die Rhein-Sieg-Meisterschaft gewann. Noch mehr jubelten nur die Damen, sie stiegen in die Landesliga auf.

1981/82 wurde der Kreis der gemeldeten Mannschaften wieder größer. Erstmals meldete die Fortuna eine Mädchenmannschaft für den Spielbetrieb.

Die erste Mannschaft versuchte in vielen Anläufen und trotz der guten Jugendarbeit leider nicht von Erfolg gekrönt, den Aufstieg in die erste Kreisklasse zu erreichen. Trotz guter Leistungen gelang der Aufstieg nicht bis zum Jahr des 40-jährigen Jubiläums im Jahre 1986.

Am Freitag, 9. 5. 1986 feierte die Fortuna ihr 40-jähriges Bestehen. Die Chronik berichtet, dass der Verein mit 243 Mitgliedern (einschließlich der Damenmannschaft) und einer Jugendabteilung, die sich sehen lassen konnte, hundertprozentig intakt war. Darüber hinaus ist und war die Fortuna aber über den sportlichen Bereich auch immer im kulturellen Dorfgeschehen aktiv mit dabei. Der Festkommers am 9. 5. 1986 war eine gelungene Veranstaltung mit einem Programm, das dem Anlass angemessen war.

In der Winterpause der Spielzeit 1986/87 stand unsere erste Mannschaft mit 3 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Fraglich war, ob die Mannschaft diesen Vorsprung über das Saisonende retten und endlich den ersehnten Aufstieg feiern konnte? Die Frage wurde am letzten Spieltag beantwortet, nur ein Sieg konnte helfen. Und dieser wurde mit 4 : 1 Toren über den VfB Troisdorf errungen. Dies war einem unbändigen Siegeswillen der Mannschaft und der sagenhaften Zuschauerunterstützung zu verdanken. Nach 15 (in Worten: fünfzehn) Jahren 2. Kreisklasse war die erste Kreisklasse wieder erreicht. Bei der offiziellen Aufstiegsfeier im Cafe Schlimgen wurde der Aufstieg gebührend gefeiert. Von einem Vertreter des Fußballkreises Sieg wurden verdiente Mitglieder für ihre langjährige Vorstandsarbeit geehrt.

Aber auch die Damenmannschaft war sehr erfolgreich. Im letzten Meisterschaftsspiel wurde der Aufstieg in die Landesliga mit einem Unentschieden gegen Berghausen knapp verfehlt.

Damenmannschaft

Nach über zehnjähriger erfolgreicher Tätigkeit schied unser damaliger Jugendleiter Erwin Blöse aus dem Jugendvorstand aus. Ihm sei an dieser Stelle ein besonderer Dank ausgesprochen. Er hatte nicht nur die Anfänge der bekannten Osterturniere der Fortuna organisiert, unter seiner Leitung fanden auch viele wunderschöne Jugendtouren statt. Ich erinnere nur an die Schweiz – Sion und Cranz-Montana –, an Italien –Lido de Jesilo, Riccione, Diano Marina, Limone – sowie Grunsby in England.

Nachfolger wurde der 1. Vorsitzende, Theo Pilger, unterstützt von unserem 1. Kassierer Helmut Kernenbach, der die Organisation der Touren, die Kassengeschäfte und die sonstigen Veranstaltungen der Fortuna übernahm. Dieses Pärchen war ein reines Glück für die Jugendarbeit der Fortuna.

Dass der Fußballverein auch anderen Sportarten aufgeschlossen gegenüberstand beweist die Tatsache, dass im Jahre 1987 als eigenständige Abteilung die Damen-Gymnastik mit der Abteilungsleiterin Elke Siegberg in den Verein aufgenommen wurde.

Im Jahre 1988 bereicherte die Fortuna das kulturelle Geschehen mit dem erstmalig herausgebrachten „Fortuna-Kalender“. Weiterhin wurde auf dem „Ball des Sports“ im Bürgerhaus Troisdorf unsere Ruth Engelskirchen vom Stadtsportverband geehrt. Sportlich war es auch ein erfolgreiches Jahr, unsere erste Mannschaft wurde Troisdorfer Stadtmeister und hielt sich mit einem 4. Tabellenplatz in der Kreisliga A.

Das Jahr 1989 war nicht so erfreulich für die Fortuna. Leider musste unsere 1. Mannschaft den bitteren Weg in die Kreisliga B antreten. Die Fortuna konnte aber ihr Sportangebot erweitern, als neue Abteilung wurde die Sportart Ju-Jitsu mit dem Abteilungsleiter Helmut Nießen in den Sportverein aufgenommen.

Aber wer die launische Diva vom Mühlengraben kannte, der wusste, dass alle Spieler, Spielerinnen und Mitglieder voll hinter ihr stehen. Ein Jahr nach dem Abstieg wurde der sofortige Wiederaufstieg in die Kreisliga A geschafft.

Aufstieg1989-1990

Die Damenmannschaft feierte im Jahr 1990 ihr 20-jähriges Bestehen. Mit einem internationalen Fußballturnier über Pfingsten wurde das Fest gebührend gefeiert. Die Damenmannschaft aus Troisdorfs Partnerstadt Evry kam bis ins Endspiel und verlor dieses knapp gegen die favorisierte Mannschaft aus Dieringshausen. Unser Mitglied Willi Rondorf wurde vom Stadtsportverband für jahrelange Vorstandsarbeit geehrt.

Eine besondere Ehrung erhielt am 4. Januar 1991 Reinhold Linden. Ihm wurde als ersten Bürger unseres Ortes die „Verdienstmedaille zum Verdienstorden“ der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Der Sportverein war selbstverständlich bei der Feierstunde in der Mehrzweckhalle vertreten und gratulierte Herrn Linden zu der Auszeichnung. Unsere 1. Mannschaft hatte mal wieder auf Talfahrt geschaltet und musste in die Kreisliga B absteigen.

Leider verabschiedete sich im Jahre 1991 auch unsere Damenmannschaft vom aktiven Spielbetrieb. Das war ein herber Verlust nicht nur für die Fortuna, sondern für den Frauenfußball im Rhein-Sieg-Kreis allgemein. Was hatte diese Mannschaft doch für schöne und spannende Spiele in den letzten 21 Jahren gezeigt. Aber nicht nur auf sportlicher Ebene war sie tätig, bei allen Veranstaltungen hat sie den Verein und den Vorstand hervorragend unterstützt.

Die Fortuna war nicht nur sportlich in Müllekoven aktiv. Zusammen mit dem Junggesellenverein veranstaltete sie ein Fest zum Vatertag. Die Besucher und Besucherinnen wurden durch verschiedene Musikgruppen vor und in der Mehrzweckhalle unterhalten, abends war dann der Höhepunkt der Auftritt von „De Höhner“ in der proppenvollen Halle.

Karnevalistisch lief auch einiges bei der Fortuna. Im der der Session 1992/1993 stellten die Mitglieder der Fortuna und der KG „De Kröh von de Kuhl“, Elke und Dieter Siegberg, das Müllekovener Prinzenpaar. Der Oberwagenbauer war Peter Klein, die Proklamation bereicherte die Jugendabteilung in der ausverkauften Mehrzweckhalle „Krähenhorst“ mit einem akrobatischen Tanz.

Am 19. 1. 1996 wurde die Karnevalssession 1995/96 eingeläutet. Das vorliegende Programm versprach einen karnevalistischen Höhepunkt nach dem anderen. Zu Beginn der Sitzung wurde aber wieder proklamiert. Ein Dreigestirn wollte mit aller Macht die Regentschaft über Müllekoven übernehmen. Welch eine Überraschung!

Dreigestirn

Prinz Theo 1 (Pilger), Bauer Heinz-Georg (Mundorf) und Ihre Lieblichkeit, Jungfrau Pauline (Blöse) wurden vom Ortsvorsteher, Heinz-Gerd Musal, karnevalistisch in ihr Amt erhoben. Die 3 Freunde hatten sich in vielen geheimen Sitzungen auf ihr wichtiges Amt vorbereitet. Anlass für die Regentschaft – erstmalig in Müllekoven durch ein Dreigestirn – war das im Jahre 1996 anstehende fünfzigjährige Jubiläum des Sportvereins Fortuna Müllekoven. Um sich auf das Jubiläum richtig vorzubereiten, hatten der 1. Vorsitzende, der Geschäftsführer und der Kassierer die goldige Idee, im Rahmen des Karnevals festzustellen, wie langandauernde Feierlichkeiten zu bewältigen sind.

Im Festheft zum 50-jährigen Jubiläum am 17. Mai 1996 schrieb der Chronist, dass es die Fortuna trotz aller Mühen nicht geschafft hatte, wieder in die Kreisliga A aufzusteigen. Aber es sollte optimistisch in die Zukunft geschaut werden. Eine erfolgreiche Jugendarbeit verspreche Nachwuchs in den nächsten Jahren, so dass auch der sportliche Erfolg bestimmt nicht lange auf sich warten ließe. Hoffnung gäben dafür die Meisterschafen der D- und der B-Jugend sowie in den Jahren 1993 – 1995 insgesamt 8 Turniersiege. Erstmalig konnte in der Saison 1995/96 auch eine Bambini-Mannschaft gemeldet werden.

Die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen am Freitag, 17. Mai 1996 in der Mehrzweckhalle „Krähenhorst“, standen ganz im Zeichen dieses Optimismus. Der 1. Vorsitzende, Theo Pilger, hielt eine gefühlvolle und einfühlsame Rede, die die Bedeutung des Sports für das gesellschaftliche Miteinander in den Mittelpunkt stellte. Er erinnerte an das sportliche Auf und Ab des Vereins, aber auch die Verantwortung für die jungen Menschen. Er hob hervor, dass der Sportverein sich nicht nur als innenorientierter Verein betrachte, sondern vielmehr auch eine sehr intensive und fruchtbare Beteiligung des Vereins am gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Müllekoven selbstverständlich sei. Besonders wichtig sei aber auch die erfolgreiche und von viel persönlichen Engagement getragene Jugendarbeit.

Hochrangiger Besuch aus dem Kreishaus in Siegburg war auch erschienen, MdB und Landrat Dr. Möller, überbrachte die Glückwünsche des Rhein-Sieg-Kreises. Auch der Vorsitzende des Fußballverbandes Mittelrhein „Kreis 3 Sieg“, Maximillian Schäfer gratulierte mit bewegenden Worten. Die Glückwünsche der Stadt Troisdorf überbrachte MdB Uwe Göllner. Die Ortsvereine ließen es sich nicht nehmen, mit zum Gelingen des Festes beizutragen, in dem sie das Programm liebevoll mitgestalteten. Fred von Halen und das Phönix-Show-Ballett aus Düsseldorf rundeten das Superfest ab.

Am 1. Juni 1996 wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde der neu gestaltete Sportplatz von der Stadt Troisdorf an den Sportverein übergeben. Zuvor hatte unser Pfarrer Thomas Montkowski die neue Sportanlage mit kirchlichem Segen eingeweiht.

Natürlich herrschte eitel Freude bei den Mitgliedern der Fortuna über den neuen Aschenplatz; nach Meinung der Fortuna und vieler Fußballsachverständiger wäre für die herrlich gelegene Anlage ein Kunstrasenplatz aber die bessere und viel kostengünstigere Lösung gewesen.

420 Mitglieder konnte die Fortuna im Jahre 1996 verzeichnen, 311 über 18-jährige, 109 in der Jugendabteilung. Neben Fußball bot die Fortuna weiter an: Damen- und Herrengymnastik, Ju-Jitsu und Kinderturnen.

Die 1. Mannschaft war ein kränkendes Schiff im Sturm. 1996 war nicht ihr Jahr, ein Zwischenspurt in der Rückrunde der Saison 1996/1997 verhinderte den Abstieg in die Kreisliga C, in der unsere Reserve schon seit Jahren konstant einen der letzten Plätze belegte.

Der Trainer der 1. Mannschaft, Rolf Tiller, stellte sein Amt nach 3-Jähriger Tätigkeit zur Verfügung. Nachfolger ab der Saison 1997/1998 wurde als Spielertrainer Thomas Vogel, der den Müllekovenern bekannt war, da er einige Jahre erfolgreich in unserer 1. Mannschaft gespielt hatte.

Diese Zusammenarbeit war aber nicht von langer Dauer, trotz eines hervorragenden dritten Tabellenplatzes in der Kreisliga B legte der Spielertrainer Vogel noch vor Beginn der Rückrunde sein Amt nieder. Nachfolger bis zum Ende der Saison wurde Alfred Himpeler, mit dem die Fortuna schon 1987 in die Kreisliga A aufgestiegen war.

Die Saison 1997/1998 gehörte nicht der Senioren- sondern der Jugendabteilung. Unsere A-Jugend machte plötzlich von sich reden, weil sie in ihrer Gruppe sehr erfolgreich mitspielte. Konnte nach 18-jähriger Abwesenheit wieder eine A-Jugendmannschaft aus Müllekoven in der Sondergruppe mitspielen? Diese Frage wurde von Spieltag zu Spieltag immer mehr ausgehend von einem „vielleicht“ mit einem „wahrscheinlich“ beantwortet. Der Trainer, Dirk Pilger, und der gute Geist der Mannschaft, Heinz-Gerd Musal, fieberten mehr und mehr der Qualifikationsrunde zum Aufstieg in die Sondergruppe entgegen. Diese stand an, auseinandersetzen musste man sich sportlich mit Lülsdorf-Ranzel, Troisdorf 05 und SC Uckerath.

Im ersten Spiel in Lülsdorf-Ranzel gab es ein 3 : 3 Unentschieden, obwohl die Mannschaft schon mit 3 : 1 geführt hatte. Dies war aber kein Rückschlag, vielmehr ging ein Ruck durch die Mannschaft, das Spiel gegen Troisdorf 05 wurde mit 2 : 1 gewonnen, in einer hochklassigen Partie gegen den SC Uckerath gab es einen 4 : 3 Sieg. Was für ein Jubel nach dem Schlusspfiff, das langersehnte Ziel war erreicht. Als wenn Magie im Spiel gewesen wäre, plötzlich hatten einige Spieler Sektflaschen in den Händen und tauften damit den Trainer Dirk Pilger und den Betreuer Heinz-Gerd Musal.

Welch gute Arbeit die beiden geleistet hatten, zeigt die Tatsache, dass die Saison mit nur 13 Spielern und die Relegation mit 11 bzw. an einem Spieltag 12 Spielern gestaltet wurde. Daran zeigte sich, wie gut die beiden die Mannschaft zu einer geschlossenen Einheit geformt hatten.

Der Aufstieg wurde zünftig in Winterscheid gefeiert, weil der dortige Fußballclub zu einem Freundschaftsspiel geladen hatte, das aufgrund der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Winterscheid und der Fortuna natürlich nicht abgesagt werden konnte.

Im Jahr 1999 wurde erstmals kein gemütlicher Abend veranstaltet, eine Schiffstour auf dem Rhein, durch unseren Cheforganisator Olaf Pilger hervorragend geplant, wurde ein Riesenerfolg.

Auch der 16. Juli 1999 ging in die Vereinsgeschichte ein. Unser 1. Vorsitzender, Theo Pilger, erhielt aus der Hand von Herrn Landrat Dr. Franz Möller in der Mehrzweckhalle in Müllekoven für besondere Verdienste zum Wohle der Allgemeinheit den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Neuer Spielertrainer wurde mit Beginn der Saison 1998/1999 Gesualdo Cardillo. Aus den Protokollen zur Jahreshauptversammlung ergibt sich, dass Cardillo als „besonnener Spieler, versierter Techniker und erfolgreicher Torschütze“ für unsere Mannschaft eine wesentliche Verstärkung sein könnte. Das traf auch ein, da unsere 1. Mann-schaft in der Kreisliga B ganz oben mitspielte. Zum Jahreswechsel 1999/2000 war die Mannschaft in der Kreisliga B ganz oben, drei Spiele der rückrunde waren schon gespielt und unsere Mannschaft hatte 8 Punkte Vorsprung auf den SV Kriegsdorf. Sollte der langersehnte Sprung in die Kreisliga A gelingen?

Die Antwort gab es im Sommer 2000.

Der Sommer 2000 nahte. Aufstieg oder nicht Aufstieg, das war hier die Frage. Schon 3 Spieltage vor Schluss knallten in Müllekoven die Sektkorken, der Aufstieg in die Kreisliga A war perfekt. Mit Beginn der Saison 2000/2001 kickte die Fortuna wieder im Reigen der Großen im Kreisligaoberhaus mit.

Aufstieg2000-2

Ein kleiner Wermutstropfen war schon mit dem Aufstieg verbunden, unser Trainer Gesualdo Cardillo konnte uns nicht begleiten, da er aus beruflichen Gründen nicht mehr weiter in Müllekoven tätig sein konnte. Schade! Die A-Jugend konnte leider ihren Platz in der Sondergruppe nicht halten.

Natürlich wurde der Aufstieg mit einer Riesenfete in der Mehrzweckhalle in Müllekoven am 24. Juni 2000 gefeiert. Vertreter der benachbarten Fußballvereine, der Stadt und des Fußballkreises Sieg 3 feierten mit der Fortuna bis in den frühen Morgen.

Als neuer Trainer stand der Spieler Michael Wedekind plötzlich im Rampenlicht, er hatte ab Beginn der Saison 2000/2001 die sportliche Verantwortung.

Im Jahre 2000 erfuhr unsere Geschäftsführerin Liesel Mundorf eine große sportliche Ehre. Sie wurde im Rahmen einer Feierstunde durch den Vorsitzenden des Fuß-ballkreises Sieg 2, Maximillian Schäfer, im Namen des DFB-Präsidenten Egidius Braun für „vorbildliche ehrenamtliche Leistungen im Fußballsport“ geehrt.

Sportlich wurde es spannend. Wie erwartet, war die 1. Saison in der Kreisliga A nicht einfach. Sie wurde mit dem 11. Tabellenplatz abgeschlossen. Das hieß „Relegationsspiele“ gegen Umutspor Troisdorf, SC Uckerath und den TSV Wolfsdorf. Das erste Spiel war gespielt, Müllekoven gegen Umutspor 1 : 1, da kam die erlösende Nachricht aus Spich. Der 1. FC Spich hatte seine Relegationsspiele zum Klassenerhalt in der Bezirksliga erfolgreich gestaltet, die Fortuna blieb in der Kreisliga A.

Im Jahre 2001 wurde das Sport- und Jugendheim der Fortuna erweitert. In 100%-iger Eigenleistung unter tatkräftiger Mithilfe der Bauunternehmung Pilger wurde ein wahres Schmuckstück erstellt. Im Dezember 2001 wurde das langjährige und auch noch heutige Jugendvorstandsmitglied Gerd Musal durch den Bürgermeister der Stadt Troisdorf, Manfred Uedelhoven, für „erfolgreiche ehrenamtliche Tätigkeit in der Jugendarbeit“ geehrt.

In den folgenden Jahren spielten sowohl die erste als auch die 2, für ein Jahr sogar eine dritte, Mannschaft in den jeweiligen Ligen keine dominierende Rolle. Anders die Saison 2004/2005. Mit dem neuen Trainer Jürgen Thomas kam plötzlich neuer Schwung in die Mannschaft. Viele Spieltage führte die 1. Mannschaft die Tabelle der Kreisliga A an. „Bezirksliga wir kommen“, war ein oft gehörtes Zitat. Leider konnte der 1. Platz nicht gehalten werden, eine kleine Formkrise im Frühjahr 2005 lies den ASV Sankt Augustin vorbeiziehen. Die erfolgreichste Saison der Fortuna in ihrer Vereingeschichte endete mit einem zweiten Tabellenplatz in der Kreisliga A und dem Erreichen von Relegationsspielen um einen weiteren Aufstiegsplatz zur Bezirksliga.

SV Altenberg und PSV Rath-Heumar hießen unsere Gegner. Trotz optimaler Rahmenbedingungen, einer sehr vernünftigen Vorbereitung in der Eifel war uns das Glück nicht hold; beide Spiele wurden verloren, gegen Rath-Heumar 1 : 4 und gegen Altenberg 0: 6. Die Kreisliga A hatte uns erhalten. Vielleicht war das auch gut so?

Das sechzigjährige Jubiläum wurde in 2006 groß gefeiert. Am 25. 5. 2006, Christi Himmelfahrt, bebte die Mehrzweckhalle mit Jürgen Drews und der Band Street Life. Sportlich war das Jahr 2006 nicht so erfreulich für die Fortuna. Leider musste die 1. Mannschaft den bitteren Weg in die Kreisliga B antreten. Ein Jahr nach dem Fast-Aufstieg in die Bezirksliga konnten die Abgänge vieler Spieler nicht kompensiert werden.

Die nächsten drei Spielzeiten bis 2009 belegte die 1. Mannschaft in der Tabelle jeweils einen Platz im Mittelfeld der Kreisliga B. Nach dem Weggang von Jürgen Thomas hatte zunächst der ehemalige Spieler Robert Blazic das Zepter übernommen. Später übernahm der langjährige Goalgetter der Fortuna, Guido Kernenbach, das Ruder. Mit ihm kam wieder neuer Schwung in die Mannschaft und es deutete sich ein Umbruch an. Die Spieler der eigenen A-Jugend wurden kontinuierlich an die 1. Mannschaft herangeführt; mehr als ein Platz im oberen Mittelfeld der Kreisliga B war jedoch nicht realisierbar.

Mit der Spielzeit 2009/2010 unternahm die Fortuna einen erneuten Angriff „Aufstieg Kreisliga A“. Das neue Trainer-Duo, Ex-Profi Dirk de Wit und sein Co-Trainer Ralf Hochgürtel, versprühten zum Start viel Zuversicht. Jedoch musste fast die komplette Hinrunde auf der Sportanlage in Eschmar ausgetragen werden, da, man möge es kaum glauben, unsere Anlage umgebaut werden sollte. Der bereits bei der Einweihung der neuen Aschenplatz-Anlage im Jahre 1996 geäußerte Traum der Fortuna und vieler Fußballsachverständiger – für die herrlich gelegene Anlage wäre ein Kunstrasenplatz die bessere und viel kostengünstigere Lösung gewesen –sollte nun in Erfüllung gehen.
In vielen Arbeitsstunden meisterten tatkräftig die ehrenamtlichen Helfer den Bau des neuen Material- und Geräteraumes, der neuen Küche, der neuen Schallschutzwand sowie die Renovierung und Sanierung des Sportheimes.
Im März 2010 war es dann endlich soweit, eine wunderschöne und zweckmäßige Sportanlage konnte mit dem kirchlichen Segen von Pastor Montkowski offiziell in Betrieb genommen werden.

Im Sommer 2010 gab es wenige Monate nach der Einweihung wieder einen Grund zum Feiern: eine lange Durststrecke war vorbei – neben Hellas Troisdorf stieg die 1. Mannschaft in die Kreisliga A auf.

aufstieg-2010

Die Fortuna ist ein gesunder Verein mit unterschiedlichen Sportangeboten und viel Spaß an der Freud.